Krieg gegen den Euro


Die Finanzkrise steht genauso außer Frage, wie die nie in den Griff zu bekommende Verschuldung.
Sogesehen sind die derzeitigen Vorgänge nichts unerwartetes.
Dennoch ist es erstaunlich, dass ausgerechnet der Dollar davon profitiert, eine Währung die bekanntermaßen nicht das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt ist. Die Vermutung liegt nahe, dass hierfür bewußte Manipulationen verantwortlich sind.

Ist die vom ASR Blog gepostete These, wonach der Finanzmagnat Georg Soros nebstanderen Investmentgesellschaften hinter den gezielten Aktionen steckt so abwegig ? Immerhin sind die für die schnelle Abwertung von Griechenland, Portugal und Spanien zuständigen Ratingagenturen alles andere als gemeinnützige Organisationen sondern werden im Auftrag von Investoren tätig.
Bereits in der vorangegangenen Immobilienkrise glänzten diese Agenturen mit allem anderen als Objektivität und Unabhängigkeit.

Oder sind es die Banken, die durch diese Aktionen der Politik zeigen wollen, wer die Macht in Händen hält, nachdem angekündigt wurde, die Geschäftsbanken stärker zu kontrollieren. Das soetwas diesen mehr als missfallen dürfte, bedarf keiner Erläuterung.  So wurde heute in einem Börsenbrief gemutmaßt:

Haben Sie sich mal die Frage gestellt, warum gerade jetzt die Solvenz Griechenlands auf einmal ein Problem darstellen soll?
Immerhin waren die Griechen schon immer unsichere Kantonisten in Bezug auf ihre Verschuldung und auf die Bereitstellung von statistischen Daten. Regelmäßig wurden
die geschätzten Defizite von der Realität überholt, nie gab es einen echten Sparwillen – doch stets waren die griechischen Staatsanleihen am Markt mit wenig Aufschlag zu den als Benchmark fungierenden „Bunds“ platzierbar. Warum also jetzt nicht mehr? Glauben Sie wirklich, es liegt an diesen 14 % Neuverschuldung in diesem Jahr, an der hohen Abweichung von den Planzahlen, die nur die Hälfte als zu erwartendes Defizit vorsahen? Lassen Sie sich nicht verschaukeln, beachten Sie lieber genauer die zeitliche Abfolge der jüngsten Ereignisse. Nicht die Veröffentlichung der Athener Horrorzahlen brachte Griechenland zu Fall, sondern die Vorhaben der Politik die Banken „zur Rechenschaft“ zu ziehen für die Finanzkrise. Auch das Vorgehen der SEC gegen Goldman Sachs wird zu einem Eigentor werden. Seitdem sich die Investmentbank gegen die vermutlich nicht von der Hand zu weisenden Betrugsvorwürfen verteidigen muss, hat der „Solvenzsturm“ nicht nur die Akropolis aus der Verankerung gerissen, sondern droht jetzt auch Lissabon, Dublin und Madrid davonzufegen.

Fest steht, dass sich nunmehr die Fronten herausbilden, in einer Schlacht um die letzten Gewinne an einem maroden Finanzsystem. Die Ratingagenturen haben sich positioniert – hoffen wir auf einen letzten Rest Anstand unserer Politiker – dass sie die Herausforderung nicht nur annehmen sondern diesem Treiben ein Ende machen !
http://www.gevestor.de/index.php?id=84&tx_ttnews[tt_news]=68300&cHash=a55f793ca5

Hoffen wir auf eine Rückkehr zu souveränen friedlich koexistierenden europäischen Staaten in einem freien Staatenbund, ohne unnütze und unfähige europäische Parlamente, Verordnungen und Zwänge !
Hoffen wir auf unsere eigene Währung über die jede Volkswirtschaft an ihren ganz individuellen Eigenschaften gemessen wird !

Klare Worte


Griechenland ist am Ende ! Nur Griechenland ? Nein das ganze Geldsystem steht wahrscheinlich vor dem Kollaps, auch wenn das kaum jemand hören will, geschweige denn ausspricht.
Umso erfreulicher, wenn ein Politiker klare Worte findet.
Frank Schaeffler ist nur leider in der falschen Partei, der Bilderberger FDP 😉 !

Update: Selbst im ZDF Heute Journal – ungewohnte Worte:

Zivilcourage


Immer seltener kommt dieser edle Charakterzug in der heutigen Zeit vor.
Kein Wunder, wenn man den aktuellen Fall aus München betrachtet:
Der Münchener Uwe W. wartet auf seine U-Bahn und beobachtet aus dem Augenwinkel, wie ein Mann einer Frau eine Bierflasche auf den Kopf schlägt, dass diese zu Boden geht. Kurzentschlossen läuft W. dazu, schaut ob er helfen kann. Während die Begleiterin der Niedergeschlagenen unter Schock steht, schleicht sich der Täter davon.
Uwe W. handelt, es kommt zu einem Handgemenge in dessen Folge der Täter aufs Gleis fällt und sich die Hand bricht.
Schnell wird er von anderen Leuten hochgezogen. Während sich W. um die Verletzte kümmert flüchtet der Täter.
Später wird er verhaftet.
Uwe W. Hat Zivilcourage bewiesen und verdient zumindest Beachtung, aber weit gefehlt.
Wochen später bekommt der Münchener einen Strafbefehl vom Amtsgericht.
Kein Witz: Vorsätzliche Körperverletzung – Geldstrafe 600,–€ !

Natürlich legt W. Einspruch ein, doch die Hauptverhandlung bringt Ernüchterung, falls W. den Einspruch nicht zurückzieht, droht der Richter mit Freiheitsstrafe von mind. 1/2 Jahr !

„Zivilcourage lohnt sich nicht“ ist das Fazit.

Nur am Rande (aber) erwähnen muß man, dass der Täter ein Grieche war ! Denn Zivilcourage in Deutschland ist scheinbar nur dann erwünscht, wenn diese Migranten schützt, sich gegen vermeintlichen Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit richtet oder wenn die Täter aus dem rechten Millieu stammen. Unzählige Beispiele zeugen davon.
Der Verdacht liegt auf der Hand, dass der Täter im vorliegenden Fall von seiner Herkunft profitiert hat.

Armes Deutschland !

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/strafe-weil-er-helfen-wollte-tz-722259.html

Politiker abgehoben


Erneut bekam man heute ein wunderbares Beispiel, welche Denkweise unsere Volksvertreter an den Tag legen…

Bei vielen Entscheidungen und Gesetzesvorlagen fragt man sich freilich, wes geistig Kind die oft abstrusen Dinge sind. Nun sollte mittlerweile jeder von den im Hintergrund agierenden Lobbygruppen wissen, die dafür sorgen, dass Gesetze so formuliert sind, dass eben diese davon profitieren. Dies ist das Eine !

Auf der anderen Seite stehen Politiker die jedweden Bezug zum normalen Volk verloren haben – und hier ist nicht der tatsächliche Plebs gemeint, sondern alle außerhalb elitärer Kreise.

Es gab bereits mehrere Aha Erlebnisse, die jeden Bürger daran erinnerten, wen sie dort eigentlich als gewählten Vertreter  sitzen haben.

Nehmen wir einfach zwei aktuelle Themen :
Rösler will Numerus Clausus abschaffen(u.a. hier und hier)
Deutschland leidet unter Ärztemangel, das ist ein Fakt. Unser Gesundheitsminister meint nun, dass das Problem daran liegt, dass es zuwenig Medizinstudenten bzw. Jungärzte gibt, also wird einfach der Numerus Clausus gekippt und das Problem ist gelöst. Ist es so einfach ?
Ganz und gar nicht. Die Ursachen für den Ärztemangel liegen ganz woanders und gipfeln u.a. darin, dass immer mehr Ärzte ins Ausland gehen, denn dort sind nicht nur die Verdienstmöglichkeiten besser, auch die kontrollierenden und beschränkenden Kassen gibt es dort nicht.
Welcher frisch gebackene Mediziner hat zudem die Möglichkeiten eine Praxis zu übernehmen. Das finanzielle Risiko ist nicht zu unterschätzen und nur zu verständlich ist es doch, dass nach Jahren des armen Studentenlebens ein angemessenes Auskommen erwartet wird.
Und dann ist da noch der Sinn und Zweck des NC. Durch diesen soll die begrenzte Kapazität an Studienplätzen geregelt Weiterlesen

Der Schulden Tacho


Dank Hinweis eines Lesers ist das Video nun über Youtube verfügbar….

Der letzte Optimist sollte nunmehr Zweifel bekommen, wie die extreme stetig steigende Staatsverschuldung jemals in den Griff bekommen werden soll, bzw. was uns letztlich blüht.

Kleiner Tipp: Griechenland und bald Spanien beobachten 😉

Hier nun das sehenswerte Video:

oder hier: